Amateurastronomie und
Himmelsbeobachtung

Himmlisches und Irdisches.

Logbuch von Natur- und Himmelsbeobachtungen vom 3. Quartal 2023.
Juli bis September 2023.


Anfangs Juli konnte ich den Sonnenuntergang und den Mondaufgang am Solarberg in Fürth fotografieren.

Sonnenuntergang und Mondaufgang. Kurze Beobachtungsnacht. Venus am Taghimmel. Sonnenuntergang, Gegendämmerung und die Blaue Stunde. Gewitter. Ein sehr roter Sonnenuntergang. Von einer Böenfront bis zum Sonnenuntergang. Der Sonnenuntergang vom 16. Juli. Die Nacht vom 17. auf dem 18. Juli. Deutsche Raumfahrtausstellung. Der Sonnenuntergang vom 29. Juli. Der Sonnenuntergang vom 7. August. Venus am Taghimmel. Erste Beobachtungsnacht im Steigerwald. Zweite Beobachtungsnacht im Steigerwald. Beobachtungsnacht bei Langenzenn. Dritte Beobachtungsnacht im Steigerwald. RiesKraterMuseum in Nördlingen. Sonnenuntergang und Mondaufgang. Meteorkrater-Museum in Steinheim. Planeten und der Mond - 4. September. Planeten und der Mond - 5. September. Beobachtungsnächte im Steigerwald. Mond und Saturn, am 24. September. Mond und Saturn, am 26. September.

Eine kurze Beobachtungsnacht hatte ich am Abend vom 6. Juli.
Am 7. Juli versuchte ich mit meinem 10" Cassegrain die Venus am Taghimmel zu beobachten, was mir auch gelang. Abends fotografierte ich dann noch den Sonnenuntergang.
Ein paar wenige Gewitterblitze konnte ich in der Nacht vom 11. Juni an einem entfernten Gewitter aufnehmen.
Einen sehr roten Sonnenuntergang mit interessanten Wolkenschatten konnte ich am 13. Juli aufnehmen.
Eine Böenfront und den Sonnenuntergang konnte ich am Abend vom 15. Juli fotografieren. Einen Tag später, am 16. Juli, konnte ich am Solarberg in Fürth-Atzenhof einen weiteren Sonnenuntergang fotografieren. Auf dieser Seite finden sich noch weitere Bilder von Sonnenuntergängen die ich Ende Juli, Anfang August fotografierte.
Mitte Juli konnte ich eine Nacht nutzen, um am Sternenhimmel zu beobachten.
Ende Juli besuchte ich die Deutsche Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz.
Am 10. und am 11. August konnte ich wieder die sehr schmale Venussichel am Taghimmel beobachten.
In der Nacht vom 10 auf dem 11. August konnte ich unter einem dunklem Himmel im Steigerwald beobachten. Nur eine Woche später konnte ich in einer weiteren Nacht im Steigerwald beobachten.
In der Nacht vom 20. auf dem 21. August beobachtete ich bei Langenzenn.
In der Nacht vom 23. auf dem 24. August beobachtete ich wieder im Steigerwald.
Ende August besuchte ich das RiesKraterMuseum in Nördlingen. Anfang September besuchte ich das Museum im Steinheimer Becken.
Saturn, Jupiter und den Mond konnte ich Anfang September in zwei Nächten beobachten.
In der zweiten Septemberwoche konnte ich in drei Nächten an meinem Platz im Steigerwald beobachten. Eine Woche später konnte ich nochmal in drei Nächten im Steigerwald beobachten.
Ende September konnte ich in zwei Nächten den Mond und den Saturn beobachten.

 Juli

 
Sonnenuntergang und der Mondaufgang.


Am Abend vom 2. Juli konnte ich den Sonnenuntergang und den Mondaufgang am Solarberg in Fürth fotografieren.
Die Sonne ging zum Teil hinter Wolken unter, die für ein rotes Farbenspiel sorgten. Rechts am Sonnenrand ist die Fleckengruppe 13354 zu sehen.



Sonnenuntergang
Sonnenuntergang.


Mondaufgang
Der Mond ging in einer Dunstschicht über Nürnberg auf. Durch diese Dunstschicht war der Mond erst einige Minuten nach seinem Aufgang zu sehen.

In der Abenddämmerung waren über dem Westhorizont Dämmerungsstrahlen zu sehen.




Abenddämmerung
Abenddämmerung.


 
Kurze Beobachtungsnacht am 6. Juli.


Teleskop
Mit menem  10" Cassegrain  beobachtete ich an diesem Abend nur wenige Objekte. Da es sehr spät dunkel wurde und auch der Mond kurz darauf aufging, blieb mir nicht viel Zeit um am Nachthimmel zu beobachten.

Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken.

Die Sichel der Venus konnte ich bei einer Vergrößerung von 76x deutlich sehen..

Venus



Blaue Stunde
Blaue Stunde.


Komet C/2023 E1 (ATLAS) im Sternbild Kleiner Bär. Beobachtet bei einer Vergrößerung von 76x.
Der Komet ist am noch aufgehellten Himmel eine schwache aber deutliche Aufhellung im Feld.
Der Komet hat eine länglich-ovale Form.

Kleinplanet (246) Asporina, im Sternbild Schlange. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 76x.
(246) Asporina ist ein sehr schwaches Sternchen im Feld. Mit der Karte konnte ich den Kleinplanet sicher zuordnen.


 
Venus am Taghimmel.


Teleskop
Am Nachmittag vom 7. Juli versuchte ich mit meinem  10" Cassegrain  die Venus am Taghimmel zu beobachten.

Himmel und Bedingungen:
Nahezu wolkenloser Himmel. Sehr starke Luftunruhe.

Ausgehend von der Sonne, die ich mit dem 80/400mm Refraktor und einer ND 5.0 Sonnenfilterfolie einstellte, suchte ich die Venus mit den Teilkreisen meiner Montierung, einer Losmandy G11 auf.

Venus

Zum Aufsuchen der Venus nutzte ich am Refraktor eine Vergrößerung von 60x, das mit dem 82° Okular ein Feld von 1,4° am Himmel ergibt. Am Cassegrain beobachtete ich die Venus bei einer Vergrößerung von 76x.
Nach ein paar Versuchen gelang es mir, die Venus am Himmel zu finden. In beiden Teleskopen konnte ich die Venus deutlich sehen. Die Luftunruhe ließ die Venus sehr unruhig im Okular werden.
Mit der Kamera war die Venus kaum zu fokussieren, so sehr machte sich die unruhige Luft bemerkbar.


 
Sonnenuntergang, Gegendämmerung und die Blaue Stunde.


Am 7. Juli konnte ich den Sonnenuntergang, die Gegendämmerung mit dem Erdschattenbogen und die Blaue Stunde beobachten und fotografieren. Aufgenommen habe ich die Bilder am Solarberg in Fürth-Atzenhof.
Auf der Sonne ist der große Fleck der Gruppe 13363 zu sehen.



Sonnenuntergang
Sonnenuntergang.


Gegndämmerung
Gegendämmerung.


Blaue Stunde
Blaue Stunde.


 
Wolkenschatten.


Aufgenommen am 8. Juli kurz vor Sonnenuntergang am Solarberg in Fürth Atzenhof.


Wolkenschatten
Wolkenschatten.


 
Sonnenuntergang.


Sonnenuntergang
Aufgenommen am Abend vom 10. Juli bei Wilhermsdorf in Mittelfranken.
Der kleine dunkle Punkt auf der linken Hälfte der Sonne ist der große Sonnenfleck aus der Gruppe 13363.



 
☇ Gewitter. ☇


Aufgenommen am 11. Juli zwischen 2245 und 23 Uhr MESZ bei Oberreichenbach in Mittelfranken.


Gewitter


Gewitter


 
Wolken.


Fönwolken (Lenticularis) am Nachmittagshimmel vom 12. Juli 2023.
Aufgenommen bei Langenzenn in Mittelfranken.


Fönwolken - Lenticularis


 
Sonnenuntergang


Sonnenuntergang
Einen sehr roten Sonnenuntergang konnte ich am Abend vom 13. Juli beobachten und fotografieren.

Das ungewöhnliche an diesem Sonnenuntergang war der dunkle Keil der sich nordöstlich von der Sonne erstreckte. Dieser dunkle Keil zog sich über dem gesamten Nordhimmel in den Osten hinein.



Sonnenuntergang


Sonnenuntergang
Auf der untergehenden Sonne waren die Flecken der Gruppe 13363 (unten auf der Sonne) und der Gruppe 13372 (links oben auf der Sonne) zu sehen. Den großen Fleck der Gruppe 13363 konnte ich ohne optische Hilfsmittel sehen.



Sonnenuntergang


Der dunkle Keil am Abendhimmel war nach Sonnenuntergang sehr deutlich zu sehen. Die wellenförmigen Wolken waren kurz vor und nach Sonnenuntergang deutlich zu sehen.


Sonnenuntergang


Aufgenommen habe ich die Bilder auf dem Solarberg in Fürth-Atzenhof. Die Kamera war eine Panasonic LUMIX G70.


 
Abenddämmerung.


Ballon
Aufgenommen am 14. Juli auf dem Solarberg in Fürth-Atzenhof.



Abenddämmerung


 
Von einer Böenfront bis zum Sonnenuntergang.


Am Nachmittag vom 15. Juli konnte ich die Böenwalze einer aufziehenden Böenfront ablichten. Die Bilder entstanden von 1850 bis 19 Uhr bei Meiersberg in Mittelfranken.


Böenfront


Böenfront


Böenfront


Böenfront


Böenfront


In der Abenddämmerung war die Rückseite der Gewitterwolke über Nürnberg/Fürth zu sehen.


Gewitterwolke


Die Sonne ging wieder sehr rot unter.


Sonnenuntergang


Sonnenuntergang
Auf der untergehenden Sonne sind die großen Flecken der Gruppen 13363 und 13372 zu sehen.

Die Bilder vom Sonnenuntergang entstanden auf dem Solarberg in Fürth-Atzenhof.
Die Bilder der Böenfront entstanden mit einer Panasonic LUMIX FZ 150, die vom Sonnenuntergang mit einer Panasonic LUMIX G 70.


 
Sonnenuntergang.


Sonnenuntergang
Aufgenommen am Abend vom 16. Juli 2023 auf dem Solarberg in Fürth-Atzenhof. Die Bilder sind Panoramas aus drei bis acht einzelnen Bildern.




Sonnenuntergang


 
Die Beobachtungsnacht vom 17. auf dem 18. Juli.


Mit meinem  12" Newton  konnte ich in dieser Nacht in Mittelfranken beobachten.

Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken. Gute Durchsicht. Die Milchstraße kann ich deutlich sehen.


Blaue Stunde
Blaue Stunde.


In dieser Nacht beobachtete ich Sternhaufen, einen Planetarischen Nebel, einen Komet und Saturn.

Messier 92 (NGC 6341), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
Heller und großer, deutlich sichtbarer Kugelsternhaufen.
Der Kugelsternhaufen hat einen kleinen Kern und ist bis in den Kern hinein in einzelne Sterne aufgelöst. Um dem Sternhaufen herum stehen viele verstreute Sterne und Sternketten.
Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen deutlich zu sehen.

Messier 9 (NGC 6333), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schlangenträger. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x mit einer Irisblende.
Schwacher Kugelsternhaufen der noch deutlich im Feld zu sehen ist.
Der Kugelsternhaufen ist klein und sehr kompakt. Er ist in einzelne Sterne aufgelöst, der Hintergrund bleibt neblig.
Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen zu sehen.

Barnard 64 und Barnard 259, Dunkelnebel im Sternbild Schlangenträger. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 40x.
Die Dunkelnebel machen sich durch die fehlenden Sterne in dieser Region bemerkbar.
Wenn ich das Teleskop am Hut durch das Sternfeld bewege, sind die Dunkelnebel durch die fehlenden Sterne sehr auffallend.

NGC 6342, ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schlangenträger. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x mit einer Irisblende.
Kleiner und schwacher Kugelsternhaufen der im Feld noch gut auffällt.
Der Kugelsternhaufen ist ein schwaches nebliges Fleckchen. Einzelne Sterne kann ich nicht auflösen.

NGC 6356, ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schlangenträger. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
Kleiner und schwacher Kugelsternhaufen der im Feld noch gut auffällt.
Der Kugelsternhaufen hat einen hellen und großen Kern. Um dem Kern herum ist der Kugelsternhaufen schwächer. Einzelne Sterne kann ich nicht auflösen.

Messier 23 (NGC 6494), ein Offener Sternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x.
Großer und heller Offener Sternhaufen.
Viele helle bläuliche Sterne. Zwischen diesen hellen Sternen stehen noch schwächere Sterne. Nord-westlich am Offenen Sternhaufen steht ein heller Stern.
Die Sterne im Sternhaufen sind sehr locker angeordnet. Der Sternhaufen hat eine unregelmäßige Form.
Im 80mm Refraktor kann ich den Offenen Sternhaufen deutlich sehen.

NGC 6372, ein Planetarischer Nebel im Sternbild Schlangenträger. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x mit einem Blaze-Gitter und einem [OIII] Filter (12nm).
Im Aufsuchokular ist der Planetarische Nebel ein helleres Sternchen.
Beim Filterblinken mit dem [OIII] Filter wird der Planetarische Nebel deutlich heller als die Sterne in der Umgebung. Mit dem Blaze-Gitter kann ich den Planetarischen Nebel eindeutig identifizieren.
Mit dem [OIII] Filter ist der Planetarische Nebel ein kleines flächiges Bällchen mit einer tiefgrünen Farbe. Der Planetarische Nebel ist rund und gleichmäßig hell.

Osthorizont Komet C/2023 E1 (ATLAS), im Sternbild Drache. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x.
Der Komet ist deutlich im Feld zu sehen.
Die Koma wird zur Mitte etwas heller. Wenn ich das Teleskop bewege, dann ist ein Schweif nach Süden zu sehen. Nördlich vom Komet ist der Hintergrund dunkler.
Im 80mm Refraktor kann ich den Komet sehen.

Saturn, im Sternbild Wassermann. Beobachtet bei einer Vergrößerung von 343x.
Die Ringe vom Saturn sind sehr flach. Die Cassinische Teilung kann ich gerade noch sehen. Westlich an den Ringen stehen die Monde Rhea und Tethys.
Auf Saturn kann ich mehrere Wolkenbänder sehen.

Messier 56 (NGC 6779), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Leier. Beobachtet bei einer Vergrößerung von 255x.
Deutlich sichtbarer, kleiner und kompakter Kugelsternhaufen.
Einen Kern kann ich nicht erkennen. Der Kugelsternhaufen ist in einzelne Sterne aufgelöst.
Im 80mm Refraktor kann ich den Kugelsternhaufen sehen.

Statistik (nur Deep-Sky): 1.602 unterschiedliche Objekte in 2.844 Beobachtungen beobachtet.


 
Deutsche Raumfahrtausstellung.


Deutsche Raumfahrtausstellung Morgenröthe-Rautenkranz e.V.

Diese Ausstellung besuchte ich Ende Juli. Die Ausstellung ist sehr interessant. Ich stelle hier unkommentierte Bilder dieser Ausstellung vor.
Fast alle Bilder lassen sich durch anklicken größer darstellen.


Deutsche Raumfahrtausstellung


Deutsche Raumfahrtausstellung Deutsche Raumfahrtausstellung

Deutsche Raumfahrtausstellung


Deutsche Raumfahrtausstellung Deutsche Raumfahrtausstellung

Deutsche Raumfahrtausstellung



corcaroli.de

Deutsche Raumfahrtausstellung


Deutsche Raumfahrtausstellung Deutsche Raumfahrtausstellung


Deutsche Raumfahrtausstellung


Deutsche Raumfahrtausstellung


Deutsche Raumfahrtausstellung


 
Sonnenuntergang.


Wolkenhimmel


Sonnenuntergang
Diesen Sonnenuntergang habe ich wieder am Solarberg in Fürth-Atzenhof am 29. Juli beobachtet und fotografiert.
Auf der Sonne sind einige Sonnenflecken zu sehen.




Wolkenhimmel


 August

 
Gegendämmerung.


Aufgenommen nach Sonnenuntergang am 3. August am Solarberg in Fürth-Atzenhof.


Gegendämmerung


 
Sonnenuntergang.


Aufgenommen nach Sonnenuntergang am 7. August am Solarberg in Fürth-Atzenhof.


Wolkenhimmel


Wolkenhimmel


 
Venus am Taghimmel.


Venusbeobachtung
Am Vormittag vom 10. August konnte ich nach der Beobachtung der Sonne die schmale Sichel der Venus beobachten. Für die Beobachtung setzte ich meinem 152/1200mm Refraktor ein.

Ausgehend von der Sonne, die ich beim abgedeckten Refraktor mit meinem H-alpha Sonnenteleskop zentrierte, stelle ich die Venus mit den Teilkreisen meiner Montierung ein. Die Venus hatte ich auf Anhieb bei einer Vergrößerung von 68x im Okular.

Im Okular zeigte sich eine helle und sehr schmale Sichel der Venus.

Die Venus stand am diesem Morgen 8° 48' von der Sonne entfernt. Die Venus ist zu 1,1 Prozent beleuchtet.


Venus


Das Bild der Venus habe ich mit einer Panasonic LUMIX G70 und einem 2x Fokal Extender aufgenommen.




Venus
In den Mittagsstunden vom 11. August konnte ich die Sichel der Venus wieder beobachten.

Die Venus stand bei dieser Beobachtung 8° 09' von der Sonne entfernt. Die Venus ist zu 1,0 Prozent beleuchtet.

Das Bild der Venus habe ich mit einer Panasonic LUMIX G70 und einem 2x Fokal Extender aufgenommen.




 
🌲🌳🌲 Beobachtungsnacht im Steigerwald. 🌳🌳🌳


In der Nacht vom 10 auf dem 11. August konnte ich an meinem Platz im Steigerwald beobachten. Mein Teleskop für dieses Nacht war mein  12" Newton. 

Himmel und Bedingungen:
Sehr klarer Himmel mit einer guten Durchsicht.
Die Milchstraße ist hell und strukturiert bis zum Horizont zu sehen.


Gegendämmerung
Gegendämmerung.


Nachthimmel
In dieser Nacht habe ich sehr verschiedene Objekte beobachtet.

STFA 34, 53 F Oph, ein Doppelstern im Sternbild Schlangenträger. A-B, 5m8/7m5. 41,3" Abstand. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 40x.
Ein heller bläulich weißer Stern und ein schwächerer blauer Stern im weitem Abstand.
Im 80mm Refraktor bei einer Vergrößerung von 13x sind die Sterne getrennt.

Messier 14 (NGC 6402), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schlangenträger. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
Kleiner, nicht sehr heller, aber noch deutlich sichtbarer Kugelsternhaufen.
Um dem Kugelsternhaufen herum und im Kugelsternhaufen sind viele Sterne aufgelöst. Der Rest vom Kugelsternhaufen bleibt neblig. Der Kugelsternhaufen hat einen deutlichen Kern. Er ist annähernd gleichmäßig hell.
Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen deutlich zu sehen.

Messier 25 (IC 4725), ein Offener Sternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 50x.
Deutlich sichtbarer, großer Sternhaufen.
Die Sterne sind im Sternhaufen sehr locker angeordnet. Im Sternhaufen stehen viele sehr verschieden helle bläulich weiße Sterne. Im Zentrum vom Sternhaufen steht der helle orange Stern U Sgr.
Im 80mm Refraktor ist der Sternhaufen deutlich zu sehen.

Palomar 8, ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
Im Feld sehe ich eine kleine, nahezu runde neblige Aufhellung die nicht sehr hell ist.
Die Aufhellung ist nahezu gleichmäßig hell. Einzelne Sterne kann ich nicht sehen.

NGC 6645, ein Offener Sternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 86x.
Im Feld kann ich einen deutlich sichtbaren, mittelgroßen Sternhaufen sehen.
Im Sternhaufen sind viele, überwiegend schwächere Sterne die in vielen Ballungen und Sternketten angeordnet sind. Im Zentrum vom Sternhaufen ist ein "Loch" ohne Sterne. Um diese Region ordnen sich Sterne wie auf einem Ring an.
Im 80mm Refraktor ist der Sternhaufen gerade noch zu sehen.

Barnard 330, ein Dunkelnebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 40x.
Den Dunkelnebel kann ich deutlich sehen.
Der Dunkelnebel steht im dichtem Sternfeld, dadurch fällt dieser Nebel durch seine fehlenden Sterne sehr auf.
Der größte Teil vom Dunkelnebel hat eine runde Form und füllt nahezu das gesamte Feld vom Okular aus (2°). Südwestlich schließt sich noch ein kleinerer Teil an, der durch eine schmale Brücke aus Sternen vom großen Teil getrennt wird.
Im 80mm Refraktor fällt der Dunkelnebel nicht so sehr auf.

NGC 6781, ein Planetarischer Nebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x und einem [OIII] Filter (12nm).
Den Planetarischen Nebel kann ich ohne Filter deutlich im Feld sehen.
Mit dem [OIII] Filter hat der Planetarische Nebel deutlich mehr Kontrast zum Hintergrund. Der Planetarische Nebel ist nicht gleichmäßig hell. In der Mitte ist der Nebel dunkler, so das der Eindruck eines breiten Rings entsteht.

Messier 27 (NGC 6853), "Hantelnebel", ein Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 136x und einem [OIII] Filter (12nm).
Sehr großer und sehr heller Planetarischer Nebel.
Die mittlere Region vom Planetarischen Nebel ist sehr hell. Diese Region verjüngt sich zur Mitte vom Nebel und wird dort sehr schmal. Beidseitig, in Nord-Südrichtung verbreitert sich der Nebel deutlich. Der Eindruck einer Hantel entsteht.
östlich und westlich schließen sich schwächere Regionen an. Der Planetarische Nebel bekommt dadurch eine ovale Form. Diese beiden Regionen werden jeweils nach innen schwächer, so das der Eindruck einer Blase, je östlich und westlich von der hellen mittleren Region entsteht.
Der Mittelteil vom Planetarischen Nebel ist nicht gleichmäßig hell, er wirkt etwas "schattiert". Zum Zentrum wird dieser Teil dunkler.
Ohne Filter kann ich im Nebel zwei schwache Sterne sehen. Einen im nördlichen Teil der hellen mittleren Region, einen direkt im Zentrum vom Planetarischen Nebel (den Zentralstern?).
Im 80mm Refraktor ist der Planetarische Nebel deutlich zu sehen.

NGC 6830, ein Offener Sternhaufen im Sternbild Fuchs. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 136x.
Kleine und unauffällige Sternansammlung.
Im Sternhaufen sind nicht sehr viele schwache Sterne.

(10) Hygiea, ein Kleinplanet im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x.
(10) Hygiea kann ich im Feld eindeutig identifizieren.
10) Hygiea ist deutlich zu sehen.

Saturn und Jupiter habe ich anschließend noch kurz beobachtet.

Statistik (nur Deep-Sky): 1.604 unterschiedliche Objekte in 2.854 Beobachtungen beobachtet.


 
Regenwetter


Wolken


 
🌲🌳🌲 Beobachtungsnacht im Steigerwald. 🌳🌳🌳


In der Nacht vom 18 auf dem 19. August konnte ich an meinem Platz im Steigerwald beobachten. Mein Teleskop für dieses Nacht war mein  12" Newton. 
Während der Dämmerung zeigten sich am Himmel deutliche Dämmerungsstrahlen die in der Gegendämmerung zusammen liefen.


Gegendämmerung
Dämmerungsstrahlen.


Mondsichel
In der Dämmerung konnte ich die zu 5% beleuchtete Mondsichel knapp über den Bäumen sehen.

Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken.
Die Milchstraße ist hell und strukturiert bis nahe zum Horizont zu sehen. Der Himmel hat eine gute Durchsicht.
Im Laufe der Nacht verschlechtert sich die Durchsicht und der Hintergrund wird heller.

In dieser Nacht habe ich sehr unterschiedliche Objekte beobachtet.

Teleskop

Σ 2272, 70 P Oph, ein Doppelstern im Sternbild Schlangenträger. A-B, 4m2/6m2. 6,7" Abstand (2023). Beobachtet mit einer Vergrößerung von 86x.
Zwei engstehende Sterne.
Ein heller gelblich weißer Stern und ein schwächerer gelblicher Stern.

An dieser Stelle steht noch der Offene Sternhaufen Melotte 186 (Collinder 359).
Der Stern 67 Oph steht im Zentrum dieses Haufens. Die Sterndichte aber nicht höher als in der Umgebung.
Beobachtet mit dem 80/400mm Refraktor bei einer Vergrößerung von 13x.

Messier 18 (NGC 6613), ein Offener Sternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 109x.
SQM-L: 21m17/□" Zenit.
Kleiner und unscheinbarer Offener Sternhaufen.
Wenige mittelhelle und schwächere Sterne die nicht sehr dicht zusammen stehen. Kein deutlicher Kern. Durch den Haufen zieht sich eine gebogene Lücke ohne Sterne.
Im 80mm Refraktor ist der Offene Sternhaufen zu sehen.

Messier 17 (NGC 6618), "Omega- oder Schwanennebel", ein Galaktischer Nebel im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 109x mit einem [OIII] Filter (12nm).
SQM-L: 21m19/□" Zenit.
Bereits ohne Filter ist der Nebel sehr hell im Okular und einfach zu sehen. Die schwanenform ist unübersehbar.
Mit dem [OIII] Filter ergibt sich ein völlig anderes Bild:
Der Nebel hat deutlich mehr Kontrast zum Hintergrund und erscheint deutlich heller.
Der Schwanenkörper ist sehr hell und leicht strukturiert. Der Schwanenkopf ist deutlich zu sehen. Dicht südlich am Schwanenkopf ist ein kleines Nebelfitzelchen. Im Bogen vom Schwanenkopf kann ich drei schwache Sterne sehen. Dieser Bogen hat eine "U"-Form, so das der Eindruck einer Höhle entsteht.
Der Schwanenkörper ist nach Süden und nach Osten von schwachen Nebeln eingehüllt die gleichmäßig in den Hintergrund auslaufen. Die Nordkante vom Schwanenkörper geht härter in den Hintergrund über.
Östlich vom Schwanenkörper steht ein schmaler aber langer Nebel der in Nord-Südrichtung verläuft. Dieser Nebel ist nicht gleichmäßig hell. Zwischen den Schwanenkörper und diesem Nebel ist eine kleine Lücke. Nach einer Weile des Beobachtens erkenne ich,. das dieser schmale Nebel einen Bogen beschreibt der nördlich der harten Kante vom Schwanenkörper nach Westen verläuft.
Der Raum nördlich vom Schwanenkörper ist mit schwachen Nebeln durchsetzt. Das fällt deutlich auf wenn ich das Teleskop bewege.
Im 80mm Refraktor ist der Nebel deutlich zu sehen.

ASCC 101, ein Offener Sternhaufen im Sternbild Leier. (R.A.: 19h 13m, Dekl.: +36° 19'). Beobachtet mit einer Vergrößerung von 40x.
SQM-L: 21m17/□" Zenit.
Die Sterndichte ist am Ort des Sternhaufens deutlich höher als in der Umgebung.
Im Feld ist ein großer Sternhaufen zu sehen. Der Sternhaufen hat keinen deutlichen Kern. Er besteht aus wenigen mittelhellen und vielen schwachen Sternen.
Die helleren Sterne sind locker verteilt. Die schwächeren Sterne stehen enger zusammen.

(234) Barbara, ein Kleinplanet im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 50x.
SQM-L: 21m13/□" Zenit.
(234) Barbara kann ich im Feld eindeutig identifizieren.
(234) Barbara ist ein schwaches Sternchen.

NGC 6791, ein Offener Sternhaufen im Sternbild Leier. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 40x.
SQM-L: 21m07/□" Zenit.
Die Sterndichte ist am Ort des Sternhaufens deutlich höher als in der Umgebung.
Im Feld ist ein großer Sternhaufen zu sehen. Der Sternhaufen hat keinen deutlichen Kern. Er besteht aus wenigen mittelhellen und vielen schwachen Sternen.
Die helleren Sterne sind locker verteilt. Die schwächeren Sterne stehen enger zusammen.

Nachthimmel Messier 71 (NGC 6838), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Pfeil. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x.
SQM-L: 21m06/□" Zenit.
Kleiner und schwacher Kugelsternhaufen der im Feld noch deutlich zu sehen ist.
Die Sterne im Kugelsternhaufen kann ich auflösen. Der Kugelsternhaufen hat kein deutliches Zentrum und eine dreieckige, fächerartige Form die sich nach Osten auffächert. Der Kugelsternhaufen sieht mehr aus wie ein kompakter Offener Sternhaufen.
Im 80mm Refraktor kann ich den Kugelsternhaufen sehen.

Harvard 20, ein Offener Sternhaufen im Sternbild Pfeil. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 136x.
SQM-L: 21m06/□" Zenit.
Bei zu niedriger Vergrößerung fällt der Sternhaufen nicht auf. Es sind dann zwei mittelhelle Sterne im Feld zu sehen.
Bei mittlerer Vergrößerung ist ein länglicher, in Ost- Westrichtung ausgerichteter Sternhaufen zu sehen. Der größte Teil der Sterne schließt sich östlich der beiden mittelhellen Sterne an.
Durch die erhöhte Sterndichte der Sterne im Sternhaufen setzt sich dieser gut vom Hintergrund ab.
Die mittelhellen und die schwächeren Sterne stehen locker zusammen und sind aufgelöst. Es ist eine mittlere Anzahl von Sternen im Sternhaufen.

Messier 29 (NGC 6913), ein Offener Sternhaufen im Sternbild Schwan. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 86x.
SQM-L: 21m05/□" Zenit.
Kleiner Sternhaufen mit nur wenigen mittelhellen Sternen.
Die Sterne stehen unregelmäßig und locker zusammen. Zwischen diesen Sternen sind noch sehr schwache Sterne. Im 80mm Refraktor kann ich den Sternhaufen sehen.

Komet C/2023 E1 (ATLAS), im Sternbild Schwan. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x.
SQM-L: 21m05/□" Zenit.
Der Komet ist eine sehr schwache Aufhellung die im Feld gerade noch auffällt.
Ein mittelgroßer nebliger runder Fleck der zur Mitte leicht heller wird.
Einen Schweif oder einen Schweifansatz kann ich nicht sehen.

Saturn, im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
Saturn steht sehr unruhig im Okular und wird nicht sehr scharf abgebildet.
Die Cassinische Teilung kann ich noch sehen. Auf Saturn kann ich von einander getrennte Wolkenbänder sehen.

Statistik (nur Deep-Sky): 1.605 unterschiedliche Objekte in 2.853 Beobachtungen beobachtet.



 
✨⭐✨ Beobachtungsnacht bei Langenzenn. ⭐✨⭐


In der Nacht vom 20 auf dem 21. August beobachtete ich an meinem Platz am Windrad bei Langenzenn. In dieser Nacht beobachtete ich mit meinem  12" Newton. 

Himmel und Bedingungen:
Aufgehellter Himmel teilweise ohne Wolken. Zwischendurch zogen Wolken auf die dann den gesamten Himmel überzogen
Die Milchstraße ist angedeutet.

In dieser Nacht habe ich sehr unterschiedliche Objekte beobachtet.

Messier 20 (NGC 6514), ein Galaktischer Nebel im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x mit einem [OIII] Filter (12nm).
SQM-L: 20m79/□" Zenit.
Ohne Filter kann ich den Nebel gerade noch sehen.
Im Feld ist eine lockere Ansammlung mittelheller Sterne, Besonders am Süd-westlichen Teil dieser Ansammlung ist der Nebel um die hellsten Sterne deutlich zu sehen. Der hellste Nebel umgibt fast ganz den südwestlichen Stern. Dieser Nebel ist nicht gleichmäßig hell. Wenn ich das Teleskop bewege, denn kann ich weitere Nebelteile sehen die diese Sternansammlung durchsetzen.

Messier 21 (NGC 6531), ein Offener Sternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 136x.
SQM-L: 20m82/□" Zenit.
Kleiner Offener Sternhaufen.
Wenige mittelhelle und schwache Sterne die locker angeordnet sind. Kein deutliches Zentrum.
Im Sternhaufen ist eine große Lücke ohne Sterne die von einem Ring aus schwachen Sternen umgeben wird.
Der Sternhaufen ist voll aufgelöst und im 80mm Refraktor zu sehen.

NGC 6546, ein Offener Sternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 136x.
SQM-L: 20m79/□" Zenit.
An der Stelle des Sternahufens stehen nur ein paar vereinzelte Sterne die etwas dichter als die Sterne in der Umgebung zusammenstehen.
Die Sterne sind im Sternhaufen sehr locker verteilt. Der Sternhaufen kann im Feld übersehen werden.

Wolken ziehen auf.

Saturn, im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
Die Cassinische Teilung kann ich gut sehen, ebenfalls die einzelnen Wolkenbänder.
Bei Saturn stehen die Monde Rhea und Tethys die ich gut sehen konnte. Direkt nördlich am Saturn steht der Mond Japetus der ein sehr schwaches Pünktchen ist.

Der Himmel wird wieder klar.

NGC 6712, ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schild. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 20m88/□" Zenit.
Sehr schwacher und kleiner Kugelsternhaufen der im Feld noch gut auffällt.
Der Kugelsternhaufen hat eine unregelmäßige rund-ovale Form. Er hat keinen Kern und erscheint gleichmäßig hell. Einige Sterne kann ich auflösen, der Hintergrund bleibt uneinheitlich neblig.

Messier 26 (NGC 6694), ein Offener Sternhaufen im Sternbild Schild. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x.
SQM-L: 20m42/□" Zenit.
Kleiner und unscheinbarer Offener Sternhaufen der im Feld noch gut auffällt.
Wenige mittelhelle und einige schwache Sterne die unregelmäßig angeordnet sind. Die schwachen Sterne ordnen sich am Nordende vom Sternhaufen in einem Bogen nach Nord-Ost an.
Kein deutlicher Kern oder Zentrum. Voll aufgelöst.
Im 80mm Refraktor ist der Sternhaufen zu sehen.

Messier 11 (NGC 6705), ein Offener Sternhaufen im Sternbild Schild. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x.
SQM-L: 20m87/□" Zenit.
Kleiner und kompakter Sternhaufen der sofort im Feld auffällt.
Sehr viele mittelhelle und schwächere Sterne die sehr dicht zusammenstehen. Im Süd-Ostviertel vom Sternhaufen steht ein deutlich hellerer Stern in einem leichtem orange (?) Farbton.
Die Sterne sind in vielen Ballungen angeordnet. Zwischen diesen Ballungen ziehen sich Lücken ohne Sterne durch dem Sternhaufen. Der Sternhaufen erhält dadurch ein sehr unregelmäßiges Aussehen. Aus dem Sternhaufen ragen viele Sternketten heraus.
Im 80mm Refraktor ist der Sternhaufen zu sehen.

Inzwischen ist der Himmel so eingetrübt, das sich ein weiter Beobachten nicht mehr lohnt.

Statistik (nur Deep-Sky): 1.606 unterschiedliche Objekte in 2.859 Beobachtungen beobachtet.


Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.

Messwerte


 
🌲🌳🌲 Beobachtungsnacht im Steigerwald. 🌳🌳🌳


In der Nacht vom 23 auf dem 24. August konnte ich an meinem Platz im Steigerwald beobachten. Mein Teleskop für diese Nacht war mein  12" Newton. 

Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken.
Die Milchstraße ist strukturiert, aber nicht bis zum Horizont zu sehen. Die Durchsicht ist zunächst ganz gut, aber nicht besonders gut. Sie verschlechtert sich im Laufe der Nacht.

In dieser Nacht habe ich sehr unterschiedliche Objekte beobachtet.

NGC 6741, ein Planetarischer Nebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x mit einem [OIII] Filter (12nm) und einem Blaze-Gitter Spektroskop.
SQM-L: 21m01/□" Zenit.
Identifiziert habe ich den Planetarischen Nebel mit dem Blaze-Gitter Spektroskop.
Ohne Filter sieht der Planetarische Nebel wie ein leicht unscharfes Sternchen aus. Das fällt im Vergleich zu den Sternen in der Umgebung sofort auf.
Mit dem [OIII] Filter erscheint der Planetarische Nebel deutlich heller. Die Sterne in der Umgebung werden dann stark gedämpft und treten zurück. Der Planetarische Nebel ist jetzt ein sehr kleines deutlich sichtbares Scheibchen, das in einem leicht bläulichen (?) Farbton erscheint.

NGC 6760, ein Kugelsternhaufen im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 21m03/□" Zenit.
Kleiner und schwacher Kugelsternhaufen der im Feld noch gut auffällt.
Der Kugelsternhaufen wird zur Mitte etwas heller. Einzelne Sterne kann ich nicht auflösen, der Kugelsternhaufen bleibt ein nebliger Fleck.

Messier 75 (NGC 6864), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
SQM-L: 21m06/□" Zenit.
Der Kugelsternhaufen steht bei der Beobachtung am aufgehellten Südhimmel.
Kleiner und heller Kugelsternhaufen der sofort auffällt.
Der Kugelsternhaufen hat einen hellen und großen Kern. Der Bereich um dem Kern ist etwas "gießelig". Es sind keine Sterne aufgelöst.

Barnard 343, ein Dunkelnebel im Sternbild Schwan. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 109x.
SQM-L: 21m08/□" Zenit.
Bei zu niedriger Vergrößerung fällt der Dunkelnebel nahezu nicht auf. Bei mittlerer Vergrößerung ist der Dunkelnebel deutlich zu sehen.
Der Dunkelnebel ist eine an den Rändern ausgefranste dunkle Lücke im dichtem Sternfeld. Nach Nord-West geht ein breiter Ausläufer in das Sternfeld hinein.
Nach längeren Beobachten ist der Dunkelnebel deutlicher zu sehen. Im Dunkelnebel kann ich wenige Sterne sehen.

PK 38-25.1 (Abell 70), ein Planetarischer Nebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x mit einem [OIII] Filter (12nm).
SQM-L: 21m07/□" Zenit.
Ich meine eine sehr schwache und kleine Aufhellung sehen zu können. Die Beobachtung ist aber nicht sicher.

NGC 7008, ein Planetarischer Nebel im Sternbild Schwan. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x mit einem [OIII] Filter (12nm).
SQM-L: 21m04/□" Zenit.
Den Planetarischen Nebel kann ich ohne Filter gut im Feld sehen.
Mit dem [OIII] Filter hat der Planetarische Nebel die Form von einem breiten ovalen Ring. Der Ring wirkt sehr strukturiert. Dunkle Einschlüsse und helle Stellen wechseln sich ab. Im Norden ist der Rings am hellsten. Im Süden stehen zwei Sterne am Planetarischen Nebel.

Saturn, im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
Direkt im Osten am Saturn kann ich die Monde Rhea, Thetys und Dione sehen. Den Mond Enceladus kann ich immer wieder aufblitzen sehen. Nördlich am Saturn steht Titan, westlich kann ich Japetus sehen.
Die Cassinische Teilung kann ich auf beiden Seiten vom Ring deutlich sehen. Saturn wirft einen kleinen Schatten auf dem Ring.
Der Schatten vom Ring auf Saturn beschreibt eine dünnen gebogene Linie.
Auf der Nordhalbkugel von Saturn kann ich drei rötlich-braune Bänder unterscheiden. Der Nordpol sieht dunkel aus.
Im Gegensatz zum gelblichen Farbton der Nordhalbkugel erscheint die Südhalbkugel in einem grauen Farbton. Auf der Südhalbkugel kann ich immer wieder zwei schmale dunkle Bänder sehen.

Jupiter, im Sternbild Widder. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
Der Große Rote Fleck ist blass-orange.
Das SEB und das NEB habe einen braunen Farbton. Zwischen dem Großen Roten Fleck und dem SEB kann ich eine helle gebogene Lücke sehen.

Statistik (nur Deep-Sky): 1.609 unterschiedliche Objekte in 2.865 Beobachtungen beobachtet.


Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.

Messwerte


 
Gewitteraufzug


Wolken


 
RiesKraterMuseum.


Das RiesKraterMuseum in Nördlingen.

Dieses Museum besuchte ich Ende August.
Fast alle Bilder lassen sich durch anklicken größer darstellen.


Das RiesKraterMuseum ist ein naturwissenschaftliches Museum mit dem zentralen Thema: Entstehung und Bedeutung von Einschlagkratern und besonders des Nördlinger Rieses. In einem aufwändig sanierten mittelalterlichen Scheunengebäude aus dem Jahre 1503 wird – auf sechs Räume verteilt – das Riesereignis mit seinen planetologischen Wurzeln und seinen irdischen Auswirkungen, die bis heute fortwirken, dargestellt.


RiesKraterMuseum


RiesKraterMuseum     RiesKraterMuseum


RiesKraterMuseum     RiesKraterMuseum


RiesKraterMuseum


RiesKraterMuseum


RiesKraterMuseum


RiesKraterMuseum     RiesKraterMuseum


RiesKraterMuseum


Kirchturm Daniel
Vom Kirchturm "Daniel" der St. Georgskirche in Nördlingen gibt es einen weiten Ausblick in das Nördlinger Ries. Der Ausblick ist ganz oben am Turm, der gelbe Pfeil weist auf dem Umlauf um dem Turm.

Kirchturm Daniel

Zuvor müssen aber 350 Treppenstufen erklommen werden, die zum Teil eng und steil sind, um zur Aussichtsgalerie auf 70 Meter Höhe zu gelangen.

Kirchturm Daniel
Der Aufstieg lohnt sich, es gibt auf dem Weg einiges zu sehen.

Kirchturm Daniel


Kirchturm Daniel


Ganz oben angekommen wird noch ein kleiner Eintritt verlangt. Dann gibt es auf einem schmalen Umlauf einen weiten Ausblick in das Nördlinger Ries.


Ausblick vom Kirchturm Daniel


Ausblick vom Kirchturm Daniel


 
Sonnenuntergang und der Mondaufgang.

Der Mond beim Saturn.


Am Abend vom 30. August konnte ich den Sonnenuntergang und den Mondaufgang am Solarberg in Fürth fotografieren. Die Begegnung vom Mond mit dem Saturn konnte ich ebenfalls sehen und fotografieren.


Sonnenuntergang
Der Sonnenuntergang war dieses mal nicht sehr spektakulär. Die Sonne wurde weit über dem Horizont von Wolken verschluckt, so das schöne Dämmerungsfarben ausblieben.

Der Solarberg liegt direkt in der Blickrichtung zur Landebahn vom Flughafen Nürnberg. Bevor der Vollmond aufging erwischte ich ein Flugzeug im Landeanflug.

Landung

Die Daten zum Bild:



Mondaufgang
Der Mond ging ebenfalls hinter Wolken auf und war erst eine Weile nach Mondaufgang zu sehen.

Der Mond stand am diesem Abend rund 3° 16' vom Saturn entfernt.
Durch die Wolken wurde der Mond gedämpft. Damit konnte ich den Saturn und den Mond gleichzeitig ablichten, ohne das der Mond überbelichtet wird oder Saturn nicht mehr zu erkennen ist.
Im kleinen Bildausschnitt sind die Ringe vom Saturn angedeutet.

Die Daten zum Bild:




Mond beim Saturn
Der Mond beim Saturn.


 September

 
Meteorkrater-Museum.


Das Meteorkrater-Museum in Steinheim am Albuch.

Anfang September besuchte ich dieses Museum.


Meteorkrater-Museum


Meteorkrater-Museum


Meteorkrater-Museum


Meteorkrater-Museum


Meteorkrater-Museum


Meteorkrater-Museum


Meteorkrater-Museum


Meteorkrater-Museum


 
Planeten und Mondbeobachtung.


Mond
Am Abend vom 4. September beobachtete ich mit meinem  10" Cassegrain  den Saturn, den Jupiter und den Mond.

Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel mit einer sehr unruhigen Luft.

Der Saturn stand bei einer Vergrößerung von 277x sehr unruhig im Okular.
Die Cassinische Teilung kann ich noch gut sehen. Die unterschiedlichen Farben der Nord- und der Südhalbkugel fallen sehr auf.

Den Jupiter und den Mond habe ich nur kurz beobachtet. Beide stehen sehr unruhig im Okular und lassen keine hohe Vergrößerung zu.

Der Mond stand am diesem Abend knapp drei Grad von Jupiter entfernt und bildeten ein interessantes Paar am Himmel.



Mond und Jupiter
Mond und Jupiter.

 
Planeten und Mondbeobachtung.


Mondaufgang
Am Abend vom 5. September beobachtete ich mit meinem  10" Cassegrain  den Saturn, den Jupiter und den Mond.

Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel mit einer sehr wechselhaft ruhiger Luft.

Saturn beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 218x.
Nahe am Saturn kann ich die Monde Rhea, Tethys und Dione sehen.
Saturn steht sehr unruhig im Okular. Er wird nur blickweise scharf abgebildet. Die Cassinische Teilung kann ich immer wieder sehen. Den Schatten vom Ring auf Saturn kann ich gut sehen.
auf der Nordhalbkugel kann ich zwei rötlich-braune Bänder sehen. Die Polregion erscheint dunkler.
Die Südhalbkugel ist dunkler als die Nordhalbkugel.

Jupiter steht noch nicht hoch genug, um ihn sinnvoll zu beobachten.
Bei einer Vergrößerung von 169x konnte ich den Großen Roten Fleck gerade noch erkennen.

Saturn habe ich dann ein zweites mal beobachtet. Die Luft hatte sich deutlich beruhigt und ich konnte auf 346x vergrößern.
Saturn wird deutlich schärfer abgebildet. Die Cassinische Teilung ist jetzt ständig zu sehen. Die Wolkenbänder sind deutlich besser zu sehen.

Den Mond habe ich nur kurz angeschaut.



Mond und Jupiter    Mond und Jupiter


Mondaufgang
Der Mond stand in dieser Nacht unmittelbar an den Plejaden.
Mit den freien Augen konnte ich die Plejaden nahezu nicht sehen. Sie wurden durch das Mondlicht überstrahlt.
Das Foto habe ich ohne Nachführung angefertigt.




 
🌲🌳🌲 Beobachtungsnächte im Steigerwald. 🌳🌳🌳


In dieser Woche kündigte sich gutes Wetter an, das ich für Beobachtungen am Nachthimmel nutzen konnte.

Wettervorhersage

In diesen Nächten beobachtete ich an meinem Platz im Steigerwald.
Dieser Platz bietet, 50km entfernt von mir einen dunklen und transparenten Himmel, weit weg von den störenden Lichtglocken der großen Städte. Auf den umliegenden Dörfern wird nachts die Straßenbeleuchtung abgeschaltet, so das es kein direkt sichtbares Licht gibt.

Da dieser Platz weit draußen in der Natur liegt, sind auch nur die Geräusche der belebten Natur zu hören, die nachts sehr interessant sind.


Die Nacht vom 7. auf dem 8. September.


In diesen Nächten beobachtete ich mit meinem  12" Newton. 

Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken.
Leicht aufgehellt mit guter Durchsicht. Die Milchstraße ist sehr deutlich und strukturiert, aber nicht bis zum Horizont zu sehen.

In dieser Nacht habe ich sehr unterschiedliche Objekte beobachtet.

Berkeley 82, ein Offener Sternhaufen im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
SQM-L: 20m99/□" Zenit.
Bei zu niedriger Vergrößerung ist kein Sternhaufen zu sehen. Es stehen nur drei etwas hellere Sterne im Feld.
Bei mittlerer Vergrößerung kommen eng an den drei Sternen schwache Sterne zum Vorschein. Bei hoher Vergrößerung steht an den drei Sternen eine kleine Wolke aus sehr schwachen Sternen.
Der Sternhaufen ist voll aufgelöst. Der Sternhaufen kann nur bei hoher Vergrößerung als solcher gesehen werden.

NGC 6738, ein Offener Sternhaufen im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 109x.
SQM-L: 21m03/□" Zenit.
Der Sternhaufen ist eine lockere Ansammlung von Sternen die durch eine höhere Sterndichte im Feld auffällt.
Bei zu hoher Vergrößerung geht der Eindruck vom Sternhaufen verloren.
Im Sternhaufen stehen nicht sehr viele mittelhelle und schwächere Sterne die zum Teil zu Sternketten angeordnet sind. Zwischen diesen Sternketten sind Lücken ohne Sterne.
Der Sternhaufen hat eine dreieckige Form und ist voll aufgelöst.
Im 80mm Refraktor kann ich den Sternhaufen erahnen.

IC 4846, ein stellarer Planetarischer Nebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x mit einem [OIII] Filter (12nm) und einem Blaze-Gitter Spektroskop.
SQM-L: 21m05/□" Zenit.
Der Planetarische Nebel ist nicht einfach zu lokalisieren.
Bei mittlerer Vergrößerung ist er ein Sternchen von vielen. Auch ein filterblinken mit dem [OIII] Filter brachte kein eindeutiges Ergebnis. Mit dem Blaze-Gitter konnte ich den Planetarischen Nebel eindeutig sehen.
Erst bei hoher Vergrößerung und dem filterblinken konnte ich den Planetarischen Nebel identifizieren. Die Sterne wurden gedämpft und der Planetarische Nebel stand hell im Feld. Im Gegensatz zu den umgebenden Sternen ist der Planetarische Nebel leicht flächig. Mit dem Blaze-Gitter konnte ich den Planetarischen Nebel ebenfalls sicher identifizieren.
Ich meine, das der Planetarische Nebel eine leicht grünliche Farbe hat.

NGC 6804, ein Planetarischer Nebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x mit einem [OIII] Filter (12nm).
SQM-L: 21m02/□" Zenit.
Den Planetarischen Nebel kann ich ohne Filter im Feld deutlich sehen.
Mit dem Indirekten Sehen sehe ich im Planetarischen Nebel einen schwachen Stern. Direkt an der Nord-Ostkante vom Planetarischen Nebel steht ein weiterer schwacher Stern.
Mit dem [OIII] Filter hat der Planetarische Nebel einen deutlich höheren Kontrast zum Hintergrund und ist als deutliches Scheibchen zu sehen. Den schwachen Stern im Planetarischen Nebel kann ich mit dem Filter nicht mehr sehen.
Das Scheibchen vom Planetarischen Nebel erscheint nicht gleichmäßig hell. Blickweise erscheint es "unruhig" oder leicht "fleckig".

Barnard 340, ein Dunkelnebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 50x
SQM-L: 21m01/□" Zenit.
Im dichtem Sternfeld sehe ich einen deutlichen und großen sternleeren Bereich.
Der Dunkelnebel hat eine oval/dreieckige Form. Im Dunkelnebel kann ich drei sehr schwache Sterne sehen. Wenig östlich davon, südlich der Sterne π und HD187284 ist noch ein kleiner Bereich ohne Sterne. Dieser Bereich wird vom großen Dunkelnebel durch wenige Sterne getrennt.

NGC 6837, ein Offener Sternhaufen im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x.
SQM-L: 20m96/□" Zenit.
An der in der Karte eingezeichneten Stelle steht kein Sternhaufen. Der steht ein klein wenig weiter westlich.
Der Sternhaufen fällt durch seine höhere sterndichte im Feld auf. Er besteht aus einer gebogenen Sternkette an der sich nach Norden ein kleiner Pulk schwacher Sterne anschließt.
Der Sternhaufen ist voll aufgelöst.

Saturn, im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
Saturn steht sehr still im Okular und wird scharf abgebildet.
Die Cassinische Teilung kann ich deutlich sehen. Die unterschiedlichen Farben der Nord- und Südhalbkugel fallen sehr auf. Auf der Nordhalbkugel kann ich drei rötlich-braune Wolkenbänder unterscheiden.
Direkt am Saturn stehen die Monde Dione, Rhea und Tethys.

Statistik (nur Deep-Sky): 1.614 unterschiedliche Objekte in 2.871 Beobachtungen beobachtet.


Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.

Messwerte


Die Nacht vom 8. auf dem 9. September.


Gegendämmerung
Gegendämmerung.


Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken.
Der Himmel ist aufgehellt mit einer guten Durchsicht. Der Himmel hellt sich im Laufe der Nacht auf.


Blaue Stunde
Blaue Stunde.


Messier 28 (NGC 6626), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 20m81/□" Zenit.
Großer und heller Kugelsternhaufen.
Der Kugelsternhaufen hat einen großen und hellen Kern. Bis in das Zentrum hinein kann ich einzelne Sterne sehen. Um dem Kugelsternhaufen herum sehe ich versprengte Sterne.
Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen zu sehen.

NGC 6638, ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 20m94/□" Zenit.
Der Kugelsternhaufen ist ein schwacher aber noch deutlich sichtbares kleines Nebelfleckchen.
Der Kugelsternhaufen ist gleichmäßig hell. Einzelne Sterne kann ich nicht auflösen. Indirekt sehe ich einen kleinen und hellen Kern oder einen hellen Stern vor dem Kern.

Messier 22 (NGC 6656), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 20m98/□" Zenit.
Großer und heller Kugelsternhaufen.
Der komplette Kugelsternhaufen ist in einzelne Sterne aufgelöst. Das große und helle Zentrum bleibt neblig. Besonders auf der Südseite gehen Ketten mit Sternen aus dem Kugelsternhaufen heraus so das der Eindruck einer Hand mit ab gespreizten Fingern entsteht.
Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen sehr deutlich zu sehen.

Messier 54 (NGC 6715), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 20m98/□" Zenit.
Kleiner und deutlich sichtbarer Kugelsternhaufen der im Feld sofort auffällt.
Der Kugelsternhaufen hat einen großen und hellen Kern. Der Bereich um dem Kern ist deutlich schwächer und läuft gleichmäßig in den Hintergrund aus.
Einzelne Sterne kann ich nicht auflösen.
Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen gerade noch zu sehen.

PK 52-4.1 (Minkowski 1-74), ein Planetarischer Nebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x mit einem [OIII] Filter (12nm) und einem Blaze-Gitter Spektroskop.
SQM-L: 20m98/□" Zenit.
Mit dem Blaze-Gitter konnte ich den Planetarischen Nebel im Feld identifizieren.
Der Planetarische Nebel reagiert sehr auf das Filterblinken mit dem [OIII] Filter. Ohne dem [OIII] Filter ist der Planetarische Nebel kaum zu sehen, mit dem [OIII] Filter sticht er aus dem Feld heraus.
Mit dem [OIII] Filter und bei hoher Vergrößerung wird der Planetarische Nebel zu einem sehr kleinen grünlichen Scheibchen.

NGC 6822, eine Galaxie im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x
SQM-L: 20m94/□" Zenit.
Im direkten und im indirekten Sehen kann ich einen großen, rund-ovalen, sehr schwachen Nebel sehen.
Wenn ich das Teleskop am Hut bewege, dann ist die Galaxie eindeutig zu sehen. Die Galaxie sieht aus wie ein hingehauchter Nebel, ein Hauch von Nichts.

NGC 6818, ein Planetarischer Nebel im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x mit einem [OIII] Filter (12nm).
SQM-L: 20m96/□" Zenit.
Der Planetarische Nebel ist bereits ohne Filter als ein helles Scheibchen zu sehen,
Mit dem [OIII] Filter ist der Planetarische Nebel ein kreisrundes bläuliches Scheibchen das sich gut vom Hintergrund abhebt.
Der Planetarische Nebel ist nciht gleichmäßig hell. Ich kann immer wieder dunklere Stellen oder Einschlüsse sehen. Wenn ich vom Okular weggehe um nach ein paar Minuten weiter zu beobachten, kann ich die dunklen Stellen wieder sehen.

Messier 72 (NGC 6981), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 20m93/□" Zenit.
Kleiner und schwacher Kugelsternhaufen der im Feld noch gut auffällt.
Ich kann wenige einzelne Sterne auflösen, der Rest bleibt neblig. Der Kugelsternhaufen wird zum Zentrum heller, wobei dieses Zentrum oder der Kern im Verhältnis zum Kugelsternhaufen groß ist. Der Kugelsternhaufen hat eine unregelmäßige runde Form.

Messier 30 (NGC 7099), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Steinbock. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 20m92/□" Zenit.
Kleiner, heller und deutlich sichtbarer Kugelsternhaufen.
Ich kann den Kugelsternhaufen in einzelne Sterne auflösen. Der Hintergrund vom kleinen Kern bleibt neblig. Nach Nord und Nordwest gehen zwei auffällige Sternketten aus dem Kugelsternhaufen heraus.
Der Kugelsternhaufen hat eine sehr unregelmäßige Form.
Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen gerade noch zu sehen.

Saturn, im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 20m92/□" Zenit.
Westlich von Saturn stehen die Monde Rhae, Tethys und Dione in einer Reihe. Nordöstlich von Saturn steht Titan. Weit westlich von Saturn kann ich Japetus sehen.
Die Cassinische Teilung kann ich deutlich sehen, ebenso die Wolkenbänder auf der Nordhalbkugel von Saturn.

Statistik (nur Deep-Sky): 1.616 unterschiedliche Objekte in 2.880 Beobachtungen beobachtet.


Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.

Messwerte


Die Nacht vom 9. auf dem 10. September.


Lichtsäule
Auf meiner Anfahrt zum Beobachtungsplatz konnte ich eine Lichtsäule in den Wolken sehen.


Die Jägerin und das lange Gespräch über das da oben.


Am diesem Abend traf ich in der Nähe von meinem Platz im Steigerwald auf einem Kollegen mit einem 10" Dobson, mit dem ich dann gemeinsam am Nachthimmel beobachtete.
Etwas weiter entfernt an einem Acker konnte ich ein Auto stehen sehen. Zu Beginn der Dämmerung fuhr es dann in unsere Richtung, am Steuer eine junge Jägerin, die fragte, ob sie dann später bei uns vorbei kommen könnte, um einen Blick durch unsere Teleskope zu werfen. Bei Einbruch der Dunkelheit kam sie dann zu uns gelaufen, ihr Auto parkte sie ein Stück weiter weg, um uns nicht mit Licht zu stören.

Wir stellten in unsere Teleskope einige Objekte ein, von Saturn in meinem Teleskop war sie sehr begeistert, den sah sie sich immer wieder an.
Sie hat sich dann lange mit mir unterhalten, über eine Stunde lang waren wir im Gespräch über die Planeten und das Universum. Es war ein sehr interessantes Gespräch mit ihr. Nach einer Stunde verabschiedete sie sich.


Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken.
Wenig aufgehellt und gute Durchsicht. Die Milchstraße ist strukturiert und gut zu sehen.

NGC 6807, ein Planetarischer Nebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x mit einem [OIII] Filter (12nm) und einem Blaze-Gitter Spektroskop.
SQM-L: 20m95/□" Zenit.
Mit dem Blaze-Gitter konnte ich den Planetarischen Nebel identifizieren.
Der Planetarische Nebel reagiert gut auf das filterblinken mit dem [OIII] Filter.
Bei niedriger Vergrößerung sieht der Planetarische Nebel wie ein schwaches Sternchen aus. Bei hoher Vergrößerung wirkt der Planetarische Nebel im Gegensatz zu den umgebenden Sternen leicht flächig. Ich kann eine leicht grünliche Farbe sehen.

NGC 7025, eine Galaxie im Sternbild Delfin. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
SQM-L: 20m97/□" Zenit.
Die Galaxie ist eine kleine und sehr schwache Aufhellung.
Wenn ich das Teleskop bewege, sehe ich die Galaxie besser.
Die Galaxie steht direkt östlich an einem schwachen Stern, der wiederum östlich an einer Ansammlung von Sternen steht, die wie ein Offener Sternhaufen wirkt. Die Galaxie ist leicht oval.

NGC 7048, ein Planetarischer Nebel im Sternbild Schwan. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x mit einem [OIII] Filter (12nm) und einem UHC Filter.
SQM-L: 21m01/□" Zenit.
Bereits ohne Filter bei hoher Vergrößerung kann ich nördlich von einem schwachen Stern eine schwache längliche Aufhellung sehen.
Der Planetarische Nebel ist mit dem UHC besser als mit dem [OIII] Filter zu sehen.
Der Planetarische Nebel ist eine länglich-ovale Aufhellung die Nord-Süd ausgerichtet ist. Der Planetarische Nebel ist besonders im indirekten Sehen nicht gleichmäßig hell. Ich kann im Zentrum immer wieder eine dunkle Struktur sehen, die Nord-Süd ausgerichtet ist.

Barnard 361, ein Dunkelnebel im Sternbild Schwan. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 50x.
SQM-L: 21m03/□" Zenit.
Der Dunkelnebel ist im Feld deutlich zu sehen.
Der Dunkelnebel ist eine große Stelle mit deutlich wenigeren Sternen als im Dichten Sternfeld der Umgebung.
Im Dunkelnebel stehen nur wenige Sterne. Nach Westen geht ein kurzer Ausläufer aus dem Dunkelnebel heraus. Der Dunkelnebel ist sehr unregelmäßig geformt. Nach Norden geht eine Ausbuchtung in das Sternfeld hinein. Am Ostrand ragen in den Dunkelnebel zwei längere Sternketten hinein.

NGC 7331, eine Galaxie im Sternbild Pegasus. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 21m06/□" Zenit.
Große, helle und deutlich sichtbare Galaxie.
Die Galaxie ist lang und schmal, circa 7:1 Nord-Süd ausgerichtet. Die Galaxie hat einen kleinen und hellen Kern, der indirekt länglicher und größer wirkt. Beidseitig schließen sich schwache Ausläufer an, die sanft in den Hintergrund auslaufen. Indirekt sehe ich südlich vom Kern eine dunkle Struktur.

Die weiteren Galaxien bei NGC 7331 habe ich nicht mehr beobachtet, denn der Mond ging in wenigen Minuten auf.

Saturn, im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 21m05/□" Zenit.
Saturn steht sehr still im Okular und wird scharf abgebildet.
Die Cassinische Teilung kann ich deutlich sehen. Der Schatten vom Ring auf Saturn ist eine sehr schmale Linie. Die Farbe der rötlich-braunen Bänder ist sehr deutlich zu sehen. Die Wolkenbänder lassen sich einfach unterscheiden.

Jupiter, im Sternbild Widder. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
Jupiter wird scharf abgebildet.
Der Große Rote Fleck ist deutlich in einem orange Farbton zu sehen.

Statistik (nur Deep-Sky): 1.618 unterschiedliche Objekte in 2.885 Beobachtungen beobachtet.


Mondaufgang
Mondaufgang.


Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.

Messwerte


Die Nacht vom 14. auf dem 15. September.


Dämmerung
Dämmerungsstrahlen.


Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken.
Gute Durchsicht. Die Milchstraße ist hell und strukturiert. Messier 33 kann ich mit den freien Augen sehen.
Nach Mitternacht kommt Wind auf.

Messier 26 (NGC 6694), ein Offener Sternhaufen im Sternbild Schild. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x.
SQM-L: 21m03/□" Zenit.
Kleiner und unauffälliger Sternhaufen der sich gerade noch vom Hintergrund abhebt.
Im Sternhaufen sind drei helle und einige schwache Sterne die sehr unregelmäßig angeordnet sind. Die drei hellen Sterne bilden ein Dreieck an der Südseite des Haufens. Die schwachen Sterne setzen nach Norden daran an. Der Sternhaufen ist voll aufgelöst.
Im 80mm Refraktor kann ich den Sternhaufen sehen.

Barnard 97, Barnard 100/101, Barnard 314, Dunkelnebel im Sternbild Schild. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 50x.
SQM-L: 21m07/□" Zenit.
Die Dunkelnebel bilden eine zusammenhängende zerklüftete Region im dichtem Sternfeld.
Sie heben sich durch ihre fehlenden Sterne deutlich im Feld ab. Dieses Feld ist so groß, das ich das Teleskop durch das Feld schieben muss.
Die Grenzen der Dunkelnebel sind im Sternfeld deutlich zu sehen.

NGC 6649, ein Offener Sternhaufen im Sternbild Schild. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 21m05/□" Zenit.
Kleiner und schwacher Sternhaufen der im Feld noch gut auffällt.
Ein heller Stern an der Südwestkante vom Sternhaufen und viele schwache Sterne die erst bei hoher Vergrößerung aufgelöst sind.
Der Sternhaufen hat eine leicht unregelmäßige Form und ist voll aufgelöst.

Messier 55 (NGC 6809), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 21m04/□" Zenit.
Der Kugelsternhaufen erscheint durch seine südliche Deklination nur noch sehr schwach im Okular.
Ich kann den Kugelsternhaufen komplett in einzelne Sterne auflösen. Der Hintergrund vom Zentrum bleibt leicht neblig. Der Kugelsternhaufen hat keinen deutlichen Kern. Die Sterne verteilen sich gleichmäßig über dem Kugelsternhaufen.
Im 80mm Refraktor kann ich den Kugelsternhaufen deutlich sehen.

PK 51-3.1 (Minkowski 1-73), ein Planetarischer Nebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x mit einem [OIII] Filter (12nm) und einem Blaze-Gitter Spektroskop.
SQM-L: 21m05/□" Zenit.
Den Planetarischen Nebel kann ich mit dem Blaze-Gitter Identifizieren und mit dem [OIII] Filter herausblinken.
Mit dem [OIII] Filter hat der Planetarische Nebel einen hohen Kontrast zum Hintergrund und ist gut zu sehen. Bei hoher Vergrößerung und mit dem [OIII] Filter bleibt der Planetarische Nebel ein schwaches Sternchen das ein wenig flächig wirkt.

IC 4954/55 (Cederblad 175), ein Galaktischer Nebel im Sternbild Fuchs. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 40x.
SQM-L: 21m03/□" Zenit.
Der Nebel ist für mich schwer zu erfassen.
Um einem Stern sehe ich im Gegensatz zu den anderen Sternen im Feld einen schwachen Halo. Nach längeren Beobachten meine ich weitere Nebel im Feld zu sehen.

Sh2-119 (68 Cyg Nebel), ein Galaktischer Nebel im Sternbild Schwan. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x mit einem UHC Filter.
SQM-L: 21m02/□" Zenit.
Östlich vom Stern 68 Cyg kann ich eine schwache neblige Aufhellung sehen, die sich breit in Ost-Westrichtung durch das Feld zieht.
Wenn ich das Teleskop bewege, sehe ich die Aufhellung deutlicher.
Nördlich vom Stern 68 Cyg, von der östlichen Aufhellung ausgehend, kann ich einen schwachen Nebel sehen.
Die Nebel sind gleichmäßig hell und laufen sanft in den Hintergrund aus.

Saturn, im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
SQM-L: 21m08/□" Zenit.
Saturn steht sehr still im Okular und wird scharf abgebildet.
Die Cassinische Teilung kann ich sehr deutlich sehen. Der Schatten vom Ring auf Saturn und der kleine Schatten von Saturn auf dem Ring sind tiefschwarz. Die rötlich-braunen Wolkenbänder auf der Nordhalbkugel kann ich unterscheiden. Die Nordpolregion erscheint dunkler.
Die Nordhalbkugel und die Ringe habe eine blass-gelbe Farbe, die Südhalbkugel erscheint grünlich-grau. Der "C-Ring" erscheint am "B-Ring" halbtransparent angesetzt.

Σ 2806, Alfirk, β 8 Cep, ein Doppelstern im Sternbild Kepheus. AB, Helligkeit 3m2/8m6, Abstand 13,6". Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x.
SQM-L: 21m11/□" Zenit.
Der Doppelstern ist getrennt.
Ein heller bläulicher Stern und ein schwächerer gelblich weißer Stern.
Enges Paar.

NGC 7293 (Helixnebel), ein Planetarischer Nebel im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 136x mit einem [OIII] Filter (12nm).
SQM-L: 21m12/□" Zenit.
Im Aufsuchokular, ohne Filter, kann ich den Planetarischen Nebel bereits deutlich sehen.
Der Planetarische Nebel ist eine große runde Aufhellung mit einem dunkleren Zentrum, so das der Eindruck von einem breiten Ring entsteht. Die Außen- und die Innenseite vom Ring sind nicht glatt sondern sehr strukturiert. Der Ring ist nicht gleichmäßig hell, er hat schwache dunkle Einschlüsse.
Ohne Filter kann ich den Zentralstern und noch weitere Sterne im Nebel sehen.

PK 104-29.1 (Jones 1), ein Planetarischer Nebel im Sternbild Pegasus. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 136x mit einem [OIII] Filter (12nm).
SQM-L: 21m14/□" Zenit.
Im Feld kann ich eine sehr schwache Aufhellung sehen, die indirekt nahezu wie ein Ring aussieht.
Die hellsten Strukturen sind im Norden und Süden von diesem Ring. Der Ring ist nicht gleichmäßig hell, er wirkt strukturiert.
Der Planetarische Nebel ist schwer zu erfassen.

Neptun, im Sternbild Fische. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
SQM-L: 21m17/□" Zenit.
Neptun kann ich deutlich als bläuliches Scheibchen sehen.
Triton kann ich anhand einer Karte identifizieren und immer wieder sehen. Triton ist ein sehr schwaches Sternchen nahe an Neptun.

Statistik (nur Deep-Sky): 1.625 unterschiedliche Objekte in 2.898 Beobachtungen beobachtet.


Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.

Messwerte


Die Nacht vom 15. auf dem 16. September.


Himmel und Bedingungen:
Sehr dunkler Himmel der im Laufe der Nacht auf SQM-L: 21m34/□" Zenit geht.
Zu Beginn der Nacht lebhafter Wind der sich bald wieder legt.
Sehr gute Durchsicht. Die Milchstraße kann ich die gesamte Nacht hindurch hell und strukturiert, ausgehend vom Schützen, durch den Schwan und der Kassiopeia in den Fuhrmann hinein sehen. Messier 33 kann ich mit den freien Augen sehen.
Mein Teleskop kann ich in der Nacht kaum noch sehen.

Messier 22 (NGC 6656), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schütze. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
SQM-L: 20m98/□" Zenit.
Großer und heller Kugelsternhaufen der im Feld nicht zu übersehen ist.
Ich kann den Kugelsternhaufen in unzählige Sterne auflösen. Der Hintergrund vom Zentrum bleibt neblig. Das Zentrum oder der Kern vom Kugelsternhaufen fällt nicht so sehr auf. Durch die Sternketten die aus der Südseite vom Kugelsternhaufen herausgehen sieht er aus wie eine Hand mit abgespreizten Fingern.
Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen deutlich zu sehen.

PK 64+15.1 (Minkowski 1-64), ein Planetarischer Nebel im Sternbild Leier. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
SQM-L: 21m00/□" Zenit.
Der Planetarische Nebel ist ein kleines aber deutlich sichtbares Scheibchen.
Ohne Filter kann ich den Planetarischen Nebel am besten sehen. Alle Filter, [OIII], UHC und H-β verschlechtern die Sichtbarkeit.
Der Planetarische Nebel ist gleichmäßig hell, ich habe aber immer wieder den Eindruck, das er in der Mitte dunkler wirkt und so der Eindruck von einem Ring entsteht.
An der Nordkante vom Planetarischen Nebel kann ich besonders im indirekten Sehen ein sehr schwaches Sternchen sehen.

X Sge, ein Kohlenstoffstern im Sternbild Pfeil. Spektraler Typ: C6.4. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x.
SQM-L: 21m02/□" Zenit.
Ein schwacher Stern in einem hellen orange.
Die Farbe fällt erst bei etwas höherer Vergrößerung auf.

PK 38-25.1 (Abell 70), ein Planetarischer Nebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x mit einem [OIII] Filter (12nm).
SQM-L: 21m06/□" Zenit.
Im Feld sehe ich bei hoher Vergrößerung und dem [OIII] Filter einen sehr schwachen runden Nebel.
Ich kann den Nebel deutlich wahrnehmen wenn ich das Teleskop am Hut leicht bewege. Der Planetarische Nebel ist gleichmäßig hell.

Sh2-112, ein Galaktischer Nebel im Sternbild Schwan. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 109x mit einem [OIII] Filter (12nm).
SQM-L: 21m11/□" Zenit.
An einem schwachen Stern kann ich einen sehr schwachen Nebel sehen.
Die anderen Sterne im Feld weisen keine Nebel auf, somit ist dieser Nebel real.
Im indirekten Sehen ist der Nebel deutlich heller. Der Nebel zieht sich in Nord-Südrichtung durch das Feld. Der schwache Stern steht an der Nordkante vom Nebel.
Der Nebel ist nicht gleichmäßig hell, er wirkt ein wenig "fleckig". Ich meine auch, das er nach Westen leicht heller wird.

NGC 6946, eine Galaxie im Sternbild Kepheus. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x.
SQM-L: 21m17/□" Zenit.
Große und helle Galaxie die im Feld sofort auffällt.
Die Galaxie wirkt sehr strukturiert. In der Galaxie kann ich viele dunkle Stellen sehen.
Nach Osten windet sich ein Arm aus der Galaxie heraus der einen Bogen nach Süden beschreibt. Nach Nordwest geht ein schwacher Arm aus der Galaxie heraus.

NGC 6939, ein Offener Sternhaufen im Sternbild Kepheus. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x.
SQM-L: 21m20/□" Zenit.
Deutlich sichtbarer mittelgroßer Sternhaufen mit vielen schwachen Sternen die eng zusammen stehen.
An der Ostseite vom Sternhaufen fallen deutliche Blasen ohne Sterne auf die es auf der Westseite nicht gibt. Der Sternhaufen hat dadurch eine sehr unregelmäßige Form.
Der Sternhaufen ist voll aufgelöst.

NGC 7078 (Messier 15), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Pegasus. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
SQM-L: 21m18/□" Zenit.
Großer und heller Kugelsternhaufen.
Der Kugelsternhaufen ist in einzelne Sterne aufgelöst. Der helle Kern ist im Hintergrund zu den aufgelösten Sternen nicht aufgelöst. Rings um dem Kugelsternhaufen gehen viele Sternketten heraus.
Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen deutlich zu sehen.

Saturn, im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 21m20/□" Zenit.
Saturn steht nicht ganz ruhig im Okular, wird aber noch scharf abgebildet.
Die Cassinische Teilung und die Strukturen auf Saturn kann ich deutlich sehen.

NGC 7089 (Messier 2), ein Kugelsternhaufen im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
SQM-L: 21m23/□" Zenit.
Heller und sehr kompakter Kugelsternhaufen der im Feld nicht übersehen werden kann.
Die Sterne stehen im Kugelsternhaufen sehr dicht zusammen. Ich kann den Kugelsternhaufen bis in den Kern hinein in unzählige Sterne auflösen. Das Zentrum vom hellen Kern bleibt im Hintergrund neblig.
Nahe an der Ostseite vom Kugelsternhaufen steht ein einzelner hellerer Stern.
Im 80mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen deutlich zu sehen.

ΣB 12 ψ1 91 Aqr, ein Doppelstern im Sternbild Wassermann. A-BC, Helligkeit 4m4/9m9, Abstand 48,9". Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x.
SQM-L: 21m26/□" Zenit.
Ein heller gelblicher und ein schwacher bläulicher Stern.
Der Doppelstern ist getrennt.
Der Doppelstern steht in einer interessanten Gruppe von Sternen. Westlich vom Doppelstern ψ 1 91 Aqr steht ein Dreieck aus drei Sternen dessen Spitze die zu ψ1 91 Aqr zeigt, wiederum aus drei Sternen, den Doppelstern Σ 2993, gebildet wird.

NGC 7606, eine Galaxie im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 179x.
SQM-L: 21m30/□" Zenit.
Schwache aber deutlich sichtbare, etwas größere Galaxie.
Die Galaxie ist länglich oval Nord-Süd ausgerichtet. Indirekt hat die Galaxie einen länglichen Kern.

TX Psc, ein Kohlenstoffstern im Sternbild Fische. Spektraler Typ: C7.2. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x.
SQM-L: 21m31/□" Zenit.
TX Psc ist ein heller, hellorange Stern der im Feld sofort auffällt.
Im 80mm Refraktor ist seine Farbe zu sehen.

Statistik (nur Deep-Sky): 1.629 unterschiedliche Objekte in 2.910 Beobachtungen beobachtet.


Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.

Messwerte


Die Nacht vom 20. auf dem 21. September.


Dämmerung
Dämmerung.


Himmel und Bedingungen:
Klarer, aber aufgehellter Himmel.
Nach Einbruch der Dunkelheit zogen wenige Wolken im Südosten auf, die sich aber wieder auflösten. Anfangs gute Durchsicht die aber im Laufe der Nacht nachlässt. Aufkommender Wind.
Die Milchstraße ist deutlich zu sehen.

Messier 57 (NGC 6720), ein Planetarischer Nebel im Sternbild Leier. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x mit einem [OIII] Filter (12nm).
SQM-L: 20m84/□" Zenit.
Messier 57 ist im Aufsuchokular und ohne Filter als deutlich sichtbarer Ring im Feld zu sehen.
Bei hoher Vergrößerung und mit dem [OIII] Filter ist der Ring sehr hell und sehr breit. Innerhalb vom Ring ist es heller als außerhalb. am Ost- und am Westrand wirkt der Ring breiter, so der er außen einen ovalen Umriss hat. Der Ring wirkt auch nicht gleichmäßig hell. Die beiden Ausbuchtungen auf der Ost- und der Westseite sind etwas dunkler als der Ring und deutlich ungleichmäßig hell.
Ohne Filter meine ich innerhalb vom Ring einen sehr schwachen Stern sehen zu können.

PK 52-2.2 (Merill 1-1), ein Planetarischer Nebel im Sternbild Adler. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x mit einem [OIII] Filter (12nm) und einem Blaze-Gitter Spektroskop.
SQM-L: 20m90/□" Zenit.
Mit dem Blaze-Gitter Spektroskop konnte ich den Planetarischen Nebel im Feld identifizieren.
Mit dem [OIII] Filter konnte ich den Planetarischen Nebel bei hoher Vergrößerung heraus blinken. Mit dem [OIII] Filter verschwinden nahezu alle schwachen Sterne, der Planetarische Nebel ist mit hohem Kontrast im Feld zu sehen.
Er wirkt im Gegensatz zu den Sternen in der Umgebung leicht flächig und hat eine zarte grüne Farbe.

RT Cap, ein Kohlenstoffstern im Sternbild Steinbock. Spektraler Typ: C6.4. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x.
SQM-L: 20m91/□" Zenit.
Deutlich sichtbarer mittelheller Stern in einer hell orangen Farbe.
Der Stern fällt im Feld sofort auf.

U Cyg, ein Kohlenstoffstern im Sternbild Schwan. Spektraler Typ: C9.2e. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x.
SQM-L: 20m93/□" Zenit.
Der Stern fällt im Feld sofort auf.
Sehr schwacher Stern. Tiefes, intensives dunkles orange.

Barnard 155, Barnard 156, Dunkelnebel im Sternbild Schwan. Beobachtet mit einer Vergrößerungen von 50 und 67x.
SQM-L: 20m98/□" Zenit.
Der Dunkelnebel Barnard 155 ist eine deutlich sichtbare Stelle ohne Sterne im Sternfeld.
Der Dunkelnebel ist nicht sehr groß. Er ist nahezu ein dunkles rundes Loch im Sternfeld. Im Dunkelnebel kann ich nur wenige Sterne sehen.
Bei einer Vergrößerung von 50x fällt auf, das sich in Richtung des Sterns ρ Cyg ein breiter sternleerer Schlauch zieht. Diese dunkle Region mündet in den Dunkelnebel Barnard 156 die den Stern ρ Cyg umgibt. Der dunkle Schlauch wird durch wenige Sterne vom Dunkelnebel Barnard 155 getrennt.
Die Dunkelnebel fallen besser auf wenn ich das Teleskop durch das Feld bewege und möglichst den Stern ρ Cyg aus dem Feld halte.

Saturn, im Sternbild Wassermann. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 20m98/□" Zenit.
Saturn steht nicht sehr still im Okular und wird noch scharf abgebildet.
Die Cassinische Teilung kann ich sehen und die Wolkenbänder unterscheiden.

S798, ε 8 Peg, Enif, ein optischer Doppelstern im Sternbild Pegasus. A-C, Helligkeit 2m5/8m7, Abstand 143,9". Beobachtet mit einer Vergrößerung von 50x.
SQM-L: 21m00/□" Zenit.
Der Doppelstern ist getrennt.
Ein heller gelblicher und ein schwacher bläulicher Stern.
Wenn ich das Teleskop anstupse, dann federt oder pendelt der schwache Stern im Feld.

Galaxiengruppe NGC 7331, NGC 7335, 7336, 7337 und 7340, "Deer Lick Group", Galaxien im Sternbild Pegasus. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 21m01/□" Zenit.
Östlich der Galaxie NGC 7331 kann ich die Galaxien NGC 7335 und NGC 7337 als schwache Aufhellungen sehen. NGC 7340 ist eine sehr schwache Aufhellung. Die Sichtung von NGC 7336 ist sehr unsicher.

Galaxiengruppe NGC 7317, NGC 7318A, 7318B, 7319 und 7320, "Stephans Quintett" (Arp 319, Hickson 92), Galaxien im Sternbild Pegasus. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 343x.
SQM-L: 21m04/□" Zenit.
Ich kann im Feld vier bis fünf Aufhellungen sehen.
NGC 7319 und NGC 7320 sind die hellsten Galaxien. Die anderen Galaxien sind schwächer. Die Kerne der Galaxien NGC 7318A und NGC 7318B kann ich getrennt sehen.

NGC 7742, eine Galaxie im Sternbild Pegasus. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 21m08/□" Zenit.
Kleine und schwache Galaxie die im Feld noch deutlich zu sehen ist.
Ovale Form. Die Galaxie wird zum Zentrum heller.

NGC 7743, eine Galaxie im Sternbild Pegasus. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 255x.
SQM-L: 21m11/□" Zenit.
Kleine und schwache Galaxie die im Feld noch gut zu sehen ist.
Die Galaxie ist leicht oval und wird zur Mitte etwas heller.

Statistik (nur Deep-Sky): 1.633 unterschiedliche Objekte in 2.929 Beobachtungen beobachtet.


Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.

Messwerte


 
Mond und Saturn am 24. September.


Mond
Mit meinem  10" Cassegrain  beobachtete ich in dieser Nacht den Mond und den Saturn.

Himmel und Bedingungen:
Klarer Himmel ohne Wolken.

Den Mond beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 169x.
Der Mond ist sehr unruhig im Okular. Die Luftunruhe lässt in schnell flirren, hohe Vergrößerungen sind nicht möglich.

Den Saturn beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 277x.
Saturn steht leicht unruhig im Okular und wird noch scharf abgebildet.
Die Cassinische Teilung kann ich sehen. Der Schatten vom Ring auf Saturn und der Schatten vom Saturn auf dem Ring sind deutlich zu sehen.
Die Wolkenbänder auf Saturn kann ich unterscheiden und ihre Farbe sehen.
Titan, im Norden von Saturn hat eine leicht rotbraune Farbe.

 
Mond und Saturn am 26. September.


Mond
Mit meinem  10" Cassegrain  beobachtete ich in dieser Nacht den Mond und den Saturn.

Himmel und Bedingungen:
Überwiegend klarer Himmel ohne Wolken. Kurzer Durchzug von einem Wolkenfeld.

Saturn

Den Saturn beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 277x.
Saturn wird scharf abgebildet.
Die Cassinische Teilung und die Wolkenbänder kann ich gut sehen. Titan ist leicht rötlich.

Den Mond beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 218x mit einem ND 0.6 Neutralfilter.
Der Mond steht unruhig im Okular.
Hohe Vergrößerungen sind nicht sinnvoll.